Interlingua
„Bon die!“
„Como sta tu?“
„Parla tu interlingua?“
„Io me appella Phillip.“
„Io te ama.“
Wenn Sie einen oder mehrere dieser Sätze verstehen, sprechen Sie möglicherweise die Plansprache Interlingua, ohne es zu wissen. Plansprachen sind nach bestimmten Kriterien entwickelte Sprachen. Interlingua zu verstehen, fällt romanischen Muttersprachlern und allen, die romanische Sprachen gelernt haben, besonders leicht. Dank seiner vereinfachten Grammatik sind jedoch auch Menschen ohne Vorkenntnisse in romanischen Sprachen nach sehr kurzem Studium firm in Interlingua.
27 Jahre lang hatten europäische und amerikanische Sprachwissenschaftler der International Auxiliary Language Association (IALA) unter der Leitung des gebürtigen Bremers Alexander Gode an der Entwicklung dieser Sprache gearbeitet. Mit der Veröffentlichung des Englisch-Interlingua Wörterbuchs und der Interlingua-Grammatik wurde die internationale Sprache schließlich 1951 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das gemeinnützige Erasmus-Institut für Interlingua e.V. versteht sich als Anlaufstelle und Plattform für die Plansprache Interlingua in Deutschland, Österreich und im deutschsprachigen Raum. Auf Tagungen, Fortbildungen und dem Jahrestreffen diskutieren bzw. tauschen sich an Interlingua und Europa Interessierte aus. Gemeinsames Ziel ist es, Interlingua und ihre Vorteile für Europa im deutschsprachigen Raum bekannter zu machen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung. Aktuell bieten wir Ihnen eine deutschsprachige Whatsapp-Gruppe an, in der Sie sich unverbindlich mit anderen Interlingua-Sprechern austauschen können. Zudem können Sie in unserer Lerngruppe Ihre Interlingua-Kenntnisse verbessern. Schreiben Sie uns bei Interesse eine Email. Wir freuen uns auf Sie! Si vos vole participar in nostre gruppo de whatsapp international in interlingua, non hesitar de scriber un email a nos. Vos es benvenite!
Was ist INTERLINGUA? – Kurz und kapp in 3 Minuten in unserem Video erklärt
Hier eine Hörprobe auf Interlingua:
"Hallo! Mein Name ist Mario di Piazza. Ich bin der Vorsitzende des Erasmus-Instituts für Interlingua. Die neue Organisation Instituto-Erasmo beabsichtigt, Interlingua als modernes Latein – aber in Verbindung mit dem Thema Europa/Paneuropa - zu fördern. Wir wenden uns an Deutschsprachige in der ganzen Welt. Wir möchten natürlich mit der „Union Mundial pro Interlingua“ und allen anderen nationalen Vereinen freundschaftlich zusammen arbeiten. Ihr seid herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren! Auf Wiedersehen!"
Mario Di Piazza
Vorsitzender Erasmus-Institut für Interlingua
"Lange Zeit war ich bei Esperanto-Vereinen in Österreich im Vorstand tätig. Allerdings hat meine Begeisterung für Esperanto stark nachgelassen, weil für mich der praktische Nutzen außerhalb dieser Bewegung gleich Null war. Ich habe nach einer Alternative gesucht und dabei Interlingua entdeckt. Ich war wirklich überrascht, dass ich Texte in Interlingua zu einem großen Teil schon verstehen konnte, obwohl ich mich noch nie damit befasst hatte. Ich möchte mich als Regionalsekretär aktiv für die Verbreitung von Interlingua in Österreich einsetzen."
Otmar Liebhart
Regionalsekretär Österreich
„Ich habe Latein und Germanistik auf Lehramt studiert. Zu Beginn war ich sehr erstaunt, dass ich von dieser Sprache noch nie gehört hatte. Mir war sofort klar, dass Interlingua den Bildungseffekt des Lateins mit der Nutzbarkeit einer lebendigen Sprache verbindet. Interlingua als modernes Latein für Europa: Da liegen die Vorteile auf der Hand. Ich habe Spaß am Übersetzen und möchte mich in diesem Bereich engagieren.“
Enver Mernica
30 Jahre, Arbeitsvermittler aus Bochum
„In der Schule habe ich Englisch und Französisch gelernt und ich war ein Jahr lang auf einer amerikanischen Highschool. Das war ein aufregendes Jahr, aber es war sehr teuer. Das ist der Vorteil an Interlingua: Reisen in ein anderes Land sind nicht nötig, um die Sprache zu beherrschen. Ich mag es, anderen Menschen etwas beizubringen. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, Interlingua-Unterricht zu geben. Ich freue mich auf Treffen mit Interlingua-Sprechern aus anderen Ländern.“
Guilliana Butz
21 Jahre, Krankenpflegeschülerin aus Recklinghausen
„Bei Sprachen war ich sehr aktiv in der Schule. Ich habe Englisch, Latein, Französisch und Niederländisch gelernt. An Interlingua gefällt mir, dass man nicht unendlich viele Ausnahmen lernen muss. Ich muss mich nur auf die richtigen Wörter konzentrieren, die ich durch die anderen Fremdsprachen schon gut kenne. Für mich ist Interlingua dadurch leicht zu lernen. Interlingua und Europa – ja, das passt. Ich organisiere gerne, will hier mitmachen und neue Leute kennenlernen.“
Julian Salamon
22 Jahre, Verwaltungsangestellter im Studium aus Recklinghausen
"Ich lerne seit sechs Jahren Englisch und seit zwei Jahren Französisch. Für beide Fächer muss ich viel pauken. Meine Eltern haben mir viel über Latein erzählt. Das finde ich auch spannend. Interlingua soll ja eine Art Latein sein. Ich finde den Klang gut und schaue mir schon mal die Kinder- und Jugendseiten auf www.interlingua.com/juniores an."